
Magdalena Scharf
Magdalena Scharf ist Politikwissenschaftlerin und erfahrene Trainerin, Ausbilderin und Referentin. Sie engagiert sich beim Berliner Arbeitskreis für politische Bildung (bapob e.V.) und verfügt über langjährige Praxis und Expertise im Bereich der Erinnerungskultur – mit einem Schwerpunkt auf pädagogischer Arbeit und rassismus- und antisemitismuskritischen Projekten in Deutschland und international, (u.a. in Spanien, Frankreich, den USA, Argentinien, Brasilien und Südafrika).
Ihr Fokus liegt auf der Auseinandersetzung mit Geschichte – insbesondere Nationalsozialismus, Faschismus und Militärdiktaturen – im Hinblick auf aktuelle Fragen von Antisemitismus, Rassismus und anderen Formen von Diskriminierung.
Zuvor war sie unter anderem für die Berghof Foundation und zehn Jahre lang für Aktion Sühnezeichen Friedensdienste tätig.

Elad Oren
Elad Oren wurde in Jerusalem geboren und studierte Geschichte und Philosophie an der Universität Tel Aviv.
Derzeit studiert er Geschichtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er arbeitet als freier Bildungsreferent an der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz sowie am Jüdischen Museum Berlin.

Lothar Herzog
Lothar Herzog, geboren in Freiburg im Breisgau, wuchs in Paris auf. Er studierte Kulturwissenschaften in Hildesheim, Film Studies in San Francisco und Filmregie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin.
Seine Kurzfilme Bonzenkarren und weisst du eigentlich dass ganz viele blumen blühen im park wurden auf zahlreichen internationalen Filmfestivals präsentiert, unter Anderem auf der Berlinale und in Cannes. Sein erster Langspielfilm, 1986 (ARTE/WDR Koproduktion) hatte Premiere auf dem Zurich Film Festival, gewann den Goldpreis für die Beste Regie bei den Internationalen Hofer Filmtagen, und gewann den First Steps NO FEAR Award. Im September 2021 startete der Film in Deutschland im Kino.

Patricia Hector
Patricia Hector absolvierte von 2009 bis 2012 eine Schauspielausbildung für Bühne und Film in Berlin und wirkte in verschiedenen Theaterstücken und Kurzfilmproduktionen mit, unter anderem mit Auftritten auf dem Performing Arts Festival Berlin, im Theater Magdeburg und Greifswald sowie in einer internationalen Produktion mit Auftritten in Osteuropa.
Darüber hinaus studierte sie zwischen 2015 und 2022 Psychologie (Nebenfach Philosophie) in Potsdam und Innsbruck und arbeitet seit mehreren Jahren für eine Praxis der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie.

Nuriani Hamdan
Nuriani Hamdan (sie/ihr) ist seit 13 Jahren in der politischen Bildungsarbeit tätig. Sie studierte Sozialwissenschaften mit einem Studienschwerpunkt auf antirassistischem Widerstand und sozialer Ungleichheit sowie intersektionalen Ansätzen.
Sie arbeitete in und zu demokratiefördernden Projekten in wissenschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Organisationen und setzte sich insbesondere mit der Erinnerungskultur und Kontinuitäten rechter Gewalt in Deutschland auseinander.
Dabei arbeitete sie auch intensiv mit Selbstorganisationen von Sinti*zze und Rom*nja zusammen, die zur Aufarbeitung der Verfolgungsgeschichte und zur Bekämpfung von Antiziganismus arbeiten.

Dr. Thomas Blum
Dr. Thomas Blum studierte Politikwissenschaft, Philosophie und Romanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie Theaterpädagogik an der Universität der Künste Berlin. An letzterer promovierte er 2022 mit einer rassismuskritischen Arbeit über zeitgenössische Migrationsdiskurse an Berliner Theatern.
Er arbeitet an der Schnittstelle von wissenschaftlicher Forschung, politischer und kultureller Bildung. Seit über zwanzig Jahren leitet er Seminare und Fortbildungen zu den Themen Rassismus und historisch-kritische Bildung u.a. an Schulen und Hochschulen.
Seit 2022 ist er am Theater der Jungen Welt in Leipzig tätig, wo er die künstlerische Leitung eines Theaterprojekts zum Thema Zwangsarbeit im Nationalsozialismus übernahm. www.thomasblum.eu